Die Darmstädter Mathildenhöhe wurde am 24. Juli 2021 zum Welterbe erklärt, doch in Darmstadt herrscht an anderen Orten akuter Handlungsbedarf. Die Liste auf der "Baustelle" Darmstadt ist lang und betrifft gestalterische Fragen, Entwicklungen in der Architektur, aber auch wirtschaftspolitische Themen.
Beispiel Darmstädter Innenstadt: Der Marienplatz ist eine städtebauliche Zumutung und wartet auf eine ansprechende Umgestaltung. Nachdem endlich 2024 die Planungen vorgestellt wurden, muss zügig mit der Umsetzung begonnen werden. Die neue Glaskonstruktion des TU Pützerturms ist eine unbefriedigende Lösung und erinnert mit dem Turmabschluss stark an den Beton-Brutalismusbau der St. Agnes Kirche in Berlin. Die 2021 erbaute Brücke zum Gewerbegebiet West präsentiert sich als kolossales, überteuertes Achterbahn-Ungetüm. Der "Mengler-Bau" auf dem Friedensplatz braucht ein langfristiges Nutzungskonzept. Der Friedensplatz selbst präsentiert sich nach seiner Umgestaltung 2020 als triste Betonwüste. In der Schleiermacherstrasse - eine der wenigen urbanen Straßen in Darmstadt - müsste unbedingt Stadtreparatur betrieben werden und die Baulücken mit kleinteiligen Stadthäusern gefüllt werden. Auch die ehemalige großherzliche Landwirtschaftskammer wartet auf ihre weitere Nutzung.
Beispiel Darmstädter Innenstadt: Der Marienplatz ist eine städtebauliche Zumutung und wartet auf eine ansprechende Umgestaltung. Nachdem endlich 2024 die Planungen vorgestellt wurden, muss zügig mit der Umsetzung begonnen werden. Die neue Glaskonstruktion des TU Pützerturms ist eine unbefriedigende Lösung und erinnert mit dem Turmabschluss stark an den Beton-Brutalismusbau der St. Agnes Kirche in Berlin. Die 2021 erbaute Brücke zum Gewerbegebiet West präsentiert sich als kolossales, überteuertes Achterbahn-Ungetüm. Der "Mengler-Bau" auf dem Friedensplatz braucht ein langfristiges Nutzungskonzept. Der Friedensplatz selbst präsentiert sich nach seiner Umgestaltung 2020 als triste Betonwüste. In der Schleiermacherstrasse - eine der wenigen urbanen Straßen in Darmstadt - müsste unbedingt Stadtreparatur betrieben werden und die Baulücken mit kleinteiligen Stadthäusern gefüllt werden. Auch die ehemalige großherzliche Landwirtschaftskammer wartet auf ihre weitere Nutzung.
Mehr als peinlich ist der Zustand des Nord- und Südbahnhofs. Als Entree für Besucher der Wissenschafts- und Digitalstadt und des gefeierten Zukunftsstandortes Nummer Eins Darmstadt ist der gammelige Zustand der besagten Bahnhöfe ein echtes Armutszeugnis. Des Weiteren scheint der verzweifelte Kampf um einen IC-Halt im Zuge des Streckenausbaus, eine unendliche Geschichte zu sein. Auch mit dem Auto sieht es nicht besser aus - fehlende Umgehungsstraßen führen zum täglichen Verkehrsinfarkt - besonders im Berufsverkehr. Der Neubau der Rheinbrücke scheint zu einem Jahrhundertprojekt mit jahrelanger Dauerbaustelle und Umleitungen zu werden. Neben allen ökonomischen Herausforderungen kommt noch der akute Mangel von bezahlbaren Wohnraum, insbesondere für junge Familien hinzu: Es wird schlichtweg zu wenig im unteren Preissegment gebaut. Man kann nur hoffen, dass Darmstadt trotz seiner Finanzprobleme die städtebaulichen Herausforderungen in der Zukunft bewältigen kann.
Ob als Wissenschaftsstadt oder als "digitale Stadt": Darmstadt muss sein vorhandenes Potential besser nutzen. Hier finden sich einige Inspirationsquellen für die zukünftige Stadtgestaltung, die Standortvermarktung und für das Stadtmarketing:
1. Weiterentwicklung der Mathildenhöhe
Das Jugendstilensemble Mathildenhöhe sollte als international vernetztes, interdisziplinäres Designzentrum weiterentwickelt werden. Als multikulturelle "Designcity" etabliert, würden sich herausragende Möglichkeiten für die Stadtvermarktung und die weitere Ansiedlung der "Kreativwirtschaft" ergeben. Die Aktivitäten des Architektursommers 2014 am Osthang der Mathildenhöhe waren ein erster Schritt für eine multiurbane Weiterentwicklung der Mathildenhöhe. Eine gute Nachricht gab es zudem 2021: Die Künstlerkolonie Mathildenhöhe wurde UNESCO Welterbe-Stätte. Und man darf auf die Weiterentwicklung gespannt sein: Für den Osthang gibt es Pläne für ein Besucherzentrum, die jetzt auch zügig umgesetzt werden sollten.
2. Bauliche Verdichtung an der Rheinstraße
Statt der desolaten Parkplatzbrachen bietet sich die dringend benötigte Ansiedlung einer internationalen Schule, eines "Betahauses" sowie digitalnaher "Innovations Office Space Suites" (s. z.B. "The Hub", Glasgow) und kreativer Lofts nach dem Beispiel der "Kleinschen Höfe" an. Die Darmstädter Rheinstraße könnte auf den Schotterflächen in Richtung Hauptbahnhof zudem mit stadtnahen Townhouses verdichtet werden. Desweiteren wäre eine Erweiterung des gastronomischen Angebotes zur Ergänzung des fußnahen Multiplex-Kinos und zur schon bestehenden Gastronomie denkbar.
3. Belebung der Innenstadt
Ursprünglich stand auf dem Wilhelminenplatz das historische "Neue Palais". Jetzt fehlt hier eine historisch inspirierte Blochrandbebauung gegenüber vom Staatstheater, um diesen unwirtlichen Ort neu zu strukturieren. Hier würde sich eine gastronomische Nutzung (Ergänzung zur Wilhelmspassage) als Frequenzbringer anbieten, welches weitere Kaufkraft für die City in Darmstadt bindet und der Konkurrenz auf der grünen Wiese Paroli bietet. Des Weiteren müsste in der Luisenstraße der langgestreckte, abweisende "Betonriegel" des Karstadt-Baus zur Fußgängerzone hin baulich geöffnet werden.
4. Stadtreparatur in der Altstadt
In der Darmstädter Altstadt sind umfangreiche stadtbildende Maßnahmen unbedingt nötig. Die derzeitige, teilweise klägliche Bebauung rund um die Stadtkirche muss dringend mit einer altstadtgerechten, kleinteiligen Bebauung z. B. Townhouses aufgewertet werden. Auch altstadtgerechte Häuser mit Mikroapartements für Berufspendler, Studenten und Berufseinsteiger wären denkbar. Dort wo jetzt teilweise Billigläden und austauschbare Ketten residieren fehlen zudem weitere Cafes, Kneipen und kleine Läden. Auch das gastronomische Angebot auf dem Marktplatz sollte weiter ausgebaut werden.
Neben der lebhaften Krone sollte auf dem - seit Jahren brachliegenden "Saladin"-Gelände" - eine "bauliche Spange" aus Clubs und Cafes Richtung Schlosskeller entstehen. Baulich sollte der historische Jugendstilbau des ehemaligen Kaufhauses Hess (Saladin-Bau) aufgegriffen werden. Der im September 2015 von einer Fachjury gekürte Siegerentwurf entspricht in keiner Weise der exponierten Lage und trägt zudem nicht gerade zur Stadtreparatur bei. 2019 erwarb dann die TU das Gelände. In Bau ist nun ein Internationalen Begegnungs- und Servicezentrums. Nicht zuletzt müsste die Verkehrsschneise Holzstraße zurück gebaut werden und das Areal bis hin zur Teichhausstraße altstadtgerecht verdichtet werden.
5. Instandhaltung öffentlicher Raum und Grünanlagen
Instandsetzung der Brunnen (siehe auch UWIGA-Beschlussvorlage vom 4.08.2006) und Denkmäler, durchgängige Anti-Graffiti-Beschichtungen für öffentliche Gebäude und private Gebäude (s. z.B. Frankfurter Straße am Herrngarten und Herrngartenmauer Schlossgartenstraße) sowie eine stärkere Präsenz und Überwachung des zunehmend vermüllten Herrngarten durch Parkwächter sind dringend geboten. Ziel muss es sein, die zunehmende städtebauliche Verwahrlosung bis hin zum Vandalismus an Denkmälern sowie mutwillige Umweltzerstörungen zu verhindern. Darmstadt macht leider vielerorts einen gammeligen, dreckigen und ungepflegten Eindruck mit vernachlässigten Fassaden und Gärten wie z. B. den teilweise desaströsen Vorgartensituationen am Rhönring und auf der Mathildenhöhe. Die Instandsetzung von desolaten und heruntergekommenen Gebäudefassaden sollte mit einem Fassadenrenovierungsprogramm gefördert werden. Der Woog sollte mit einem "grünen Band" über die "Schotterparkplätze" am Jugendstilbad und der Altstadtgrünanlage hinweg mit der Grünanlage am Schlossgraben zur City hin verbunden werden.
6. Mitbestimmung ermöglichen
Mehr Bürgerbeteiligung durch Einrichtung von Ortsbeiräten in allen Darmstädter Stadtteilen. Etablierung von Stützpunkten für ein dezentrales Quartiersmanagement zur Förderung von Wohnen, Gewerbe und bürgerlichem Engagement.
7. Verkehrspolitik verbessern
Themen in Darmstadt sind beim Verkehr die Einrichtung und Überwachung von 30km-Zonen, Schaffung von Anwohnerparken und weiteren Einbahnstraßen in Wohngebieten, Abschaffung von unnötigen Ampeln ("mehr Kreisverkehr") und Blitzerkästen, Einrichtung von grünen Wellen im Stadtgebiet, die Senkung der Parkgebühren, der Bau einer Stadtumgehung, bessere Park & Ride-Möglichkeiten - Stichtwort "Nordbahnhof" sowie die Verbesserung der Taktung der Buslinien.
8. Zentrum für die Raumfahrt: Luft- und Weltraummuseum als Besuchermagnet
Darmstadt bitte melden! Darmstadt beherbergt das Europäische Raumflug-Kontrollzentrum ESOC und ist damit ein bedeutender Standort der Europäischen Weltraumbehörde ESA. Diese bedeutende Weltraum-Einrichtung könnte - z. B. mit der Etablierung eines Raumfahrtmuseums - ein größerer Ankerpunkt für die touristische Stadtvermarktung sein. Darmstadt ist eine der europäischen Hauptstädte der Raumfahrt. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum dieses bedeutende und interessante Merkmal der Stadt nicht ausreichend touristisch vermarktet wird. Wie es besser mit der touristischen Vermarktung geht, zeigen andere europäische Luftfahrt- und Raumfahrtstandorte: So kommen ins National Space Centre ins englische Leicester, ins Space Expo in Nordwijk/NL und in den Themenpark "Cité de léspace" in Toulouse/Frankreich jedes Jahr tausende Besucher und staunen über die erlebbare Raumfahrt-Wissenschaft. Darmstadt könnte auch der Standort für ein übergreifendes "Luft- und Weltraummuseum" sein, denn nicht nur das bedeutende Europäische Raumflugkontrollzentrum ESOC hat seinen Sitz in Darmstadt, sondern auch der geschichtsreiche August-Euler-Flugplatz - der erste Flugplatz den es in Deutschland gab. Bei der Konzeption des Museums dürfen dabei natürlich nicht die Fehler wie beim überdimensionierten und unrentablen Bremer "Space Center" gemacht werden. Darüber hinaus könnte sich Darmstadt als Gastgeber für den IAC (International Astronautical Congress) bewerben.
9. Bessere Vermarktung der Waldspirale
Das von Hundertwasser geschaffene Bauwerk "Waldspirale" in Darmstadt ist vermutlich schöner und größer als das Hundertwasser-Haus in Wien. Nur kommen zum Hundertwasser-Haus nach Wien Millionen Touristen und zur Darmstädter Waldspirale nicht einmal ein Bruchteil davon. Auch Magdeburg zeigt z. B. wie man einen Hundertwasserbau bestens vermarktet. In Darmstadt fehlt selbst zur Rast ein ebenerdiges Cafe am Hundertwasserhaus. Von einem Jugendstil-Shop wie in Riga das "Art Nouveau" kann man nur träumen. Bar, Kiosk und Cafe im Hundertwasserhaus sollten wieder vermietet werden. Der ausgetrocknete Teich wieder befüllt werden. Insgesamt gesehen muss zukünftig eine deutlich bessere Vermarktung der Waldspirale realisiert werden. Hundertwasser war seiner Zeit voraus: Bauten wie die 2006 eröffnete Nanyang Universität in Singapur mit ihrem grünen Dach und weitere zeitgenössische ökologische Bauten zeigen das. Darmstadt hätte um die Waldspirale herum ein ökologisches Vorzeigequartier mit Weltgeltung bauen können - doch das wurde leider verpasst.
5. Instandhaltung öffentlicher Raum und Grünanlagen
Instandsetzung der Brunnen (siehe auch UWIGA-Beschlussvorlage vom 4.08.2006) und Denkmäler, durchgängige Anti-Graffiti-Beschichtungen für öffentliche Gebäude und private Gebäude (s. z.B. Frankfurter Straße am Herrngarten und Herrngartenmauer Schlossgartenstraße) sowie eine stärkere Präsenz und Überwachung des zunehmend vermüllten Herrngarten durch Parkwächter sind dringend geboten. Ziel muss es sein, die zunehmende städtebauliche Verwahrlosung bis hin zum Vandalismus an Denkmälern sowie mutwillige Umweltzerstörungen zu verhindern. Darmstadt macht leider vielerorts einen gammeligen, dreckigen und ungepflegten Eindruck mit vernachlässigten Fassaden und Gärten wie z. B. den teilweise desaströsen Vorgartensituationen am Rhönring und auf der Mathildenhöhe. Die Instandsetzung von desolaten und heruntergekommenen Gebäudefassaden sollte mit einem Fassadenrenovierungsprogramm gefördert werden. Der Woog sollte mit einem "grünen Band" über die "Schotterparkplätze" am Jugendstilbad und der Altstadtgrünanlage hinweg mit der Grünanlage am Schlossgraben zur City hin verbunden werden.
6. Mitbestimmung ermöglichen
Mehr Bürgerbeteiligung durch Einrichtung von Ortsbeiräten in allen Darmstädter Stadtteilen. Etablierung von Stützpunkten für ein dezentrales Quartiersmanagement zur Förderung von Wohnen, Gewerbe und bürgerlichem Engagement.
7. Verkehrspolitik verbessern
Themen in Darmstadt sind beim Verkehr die Einrichtung und Überwachung von 30km-Zonen, Schaffung von Anwohnerparken und weiteren Einbahnstraßen in Wohngebieten, Abschaffung von unnötigen Ampeln ("mehr Kreisverkehr") und Blitzerkästen, Einrichtung von grünen Wellen im Stadtgebiet, die Senkung der Parkgebühren, der Bau einer Stadtumgehung, bessere Park & Ride-Möglichkeiten - Stichtwort "Nordbahnhof" sowie die Verbesserung der Taktung der Buslinien.
8. Zentrum für die Raumfahrt: Luft- und Weltraummuseum als Besuchermagnet
Darmstadt bitte melden! Darmstadt beherbergt das Europäische Raumflug-Kontrollzentrum ESOC und ist damit ein bedeutender Standort der Europäischen Weltraumbehörde ESA. Diese bedeutende Weltraum-Einrichtung könnte - z. B. mit der Etablierung eines Raumfahrtmuseums - ein größerer Ankerpunkt für die touristische Stadtvermarktung sein. Darmstadt ist eine der europäischen Hauptstädte der Raumfahrt. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum dieses bedeutende und interessante Merkmal der Stadt nicht ausreichend touristisch vermarktet wird. Wie es besser mit der touristischen Vermarktung geht, zeigen andere europäische Luftfahrt- und Raumfahrtstandorte: So kommen ins National Space Centre ins englische Leicester, ins Space Expo in Nordwijk/NL und in den Themenpark "Cité de léspace" in Toulouse/Frankreich jedes Jahr tausende Besucher und staunen über die erlebbare Raumfahrt-Wissenschaft. Darmstadt könnte auch der Standort für ein übergreifendes "Luft- und Weltraummuseum" sein, denn nicht nur das bedeutende Europäische Raumflugkontrollzentrum ESOC hat seinen Sitz in Darmstadt, sondern auch der geschichtsreiche August-Euler-Flugplatz - der erste Flugplatz den es in Deutschland gab. Bei der Konzeption des Museums dürfen dabei natürlich nicht die Fehler wie beim überdimensionierten und unrentablen Bremer "Space Center" gemacht werden. Darüber hinaus könnte sich Darmstadt als Gastgeber für den IAC (International Astronautical Congress) bewerben.
9. Bessere Vermarktung der Waldspirale
Das von Hundertwasser geschaffene Bauwerk "Waldspirale" in Darmstadt ist vermutlich schöner und größer als das Hundertwasser-Haus in Wien. Nur kommen zum Hundertwasser-Haus nach Wien Millionen Touristen und zur Darmstädter Waldspirale nicht einmal ein Bruchteil davon. Auch Magdeburg zeigt z. B. wie man einen Hundertwasserbau bestens vermarktet. In Darmstadt fehlt selbst zur Rast ein ebenerdiges Cafe am Hundertwasserhaus. Von einem Jugendstil-Shop wie in Riga das "Art Nouveau" kann man nur träumen. Bar, Kiosk und Cafe im Hundertwasserhaus sollten wieder vermietet werden. Der ausgetrocknete Teich wieder befüllt werden. Insgesamt gesehen muss zukünftig eine deutlich bessere Vermarktung der Waldspirale realisiert werden. Hundertwasser war seiner Zeit voraus: Bauten wie die 2006 eröffnete Nanyang Universität in Singapur mit ihrem grünen Dach und weitere zeitgenössische ökologische Bauten zeigen das. Darmstadt hätte um die Waldspirale herum ein ökologisches Vorzeigequartier mit Weltgeltung bauen können - doch das wurde leider verpasst.
10. Schaffung Wohnraum
Darmstadt wächst seit Jahren und es herrscht akuter Mangel an bezahlbaren Wohnraum. Die Fluglärmverordnung verhindert vielfach die Ausweisung neuer Wohngebiete. Wo möglich muss nachverdichtet werden und es müssen zentrumsnahe Baulücken im Stadtgebiet geschlossen werden und unnötige Leerstände unterbunden werden. Dabei müssen natürlich nachbarschaftliche, gestalterische und ökologische Aspekte beachtet werden.
11. Wirtschaftspolitik: Ansiedlung der Kreativwirtschaft forcieren
Während in anderen Städten des Rhein-Main-Gebietes riesige Gewerbegebiete aus dem Boden gestampft wurden, sind viele Darmstädter zum täglichen Pendeln gezwungen, weil Darmstadt nicht genügend Jobs bietet und neue Gewerbeflächen knapp sind und Ansiedlungen nicht zustande kommen (s. Ikea). Hier muss eine offensive Ansiedlungspolitik, unter besonderer Förderung der Kreativwirtschaft (Cluster aus Design, Mode, Musik, Werbung, Kunst, Film und Verlage), zukünftig mehr Arbeitsplätze in Darmstadt schaffen. Einen beispielhaften Ansatz zur Förderung der Kreativwirtschaft findet man z. B. in Frankfurt am Main (s. "Roter Teppich für die Kreativen").
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